Starterbatterien in Nutzfahrzeugen – Grundlagen und Tipps

Die Starterbatterie speichert die vom Generator während der Fahrt erzeugte Spannung, um bei Stillstand des Motors die Bordnetzspannung aufrechtzuerhalten. Das ist in mehrfacher Hinsicht erforderlich, beispielsweise damit Alarmanlagen weiterhin funktionieren, die Uhr im Cockpit nicht stehenbleibt und das Radio nicht den Lieblingssender ‚vergisst‘. Diese Aufgaben machen den Großteil der Arbeit einer Starterbatterie aus – und nicht etwa der eigentliche Startvorgang, auf den dann im Regelfall eine längere Ladephase im Fahrbetrieb folgt. Während beim Startvorgang eine Spannung mit extremer Stärke für einen relativ kurzen Zeitraum an den Starter geleitet wird, gibt die Batterie im Standbetrieb hingegen eine Spannung mit moderater Stärke über einen relativ langen Zeitraum an das Bordnetz ab.

 

Längere Standzeiten, häufige Kurzstreckenfahrten und die ohnehin vorhandene Selbstentladung belasten die Batterie über das ganze Jahr hinweg, nicht nur im Winterhalbjahr.

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Probleme mit der Starterbatterie? Oder einfach nur Interesse an einer möglichst langlebigen Lösung? Dafür sind wir da: Dieser Beitrag ist nur ein kurzer Einstieg und Überblick über die Herausforderungen heutiger Starterbatterien. Es gibt aber eben nicht nur Herausforderungen, sondern auch Lösungen – und die präsentieren wir Euch gern in unserer Produkt-Kompetenzbroschüre Batterien:

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Diese Umstände machen die enge Zusammenarbeit mit starken Partnern unabdingbar, um die richtigen Informationen bei dem Batterieaustausch bereitzustellen und somit die bestmögliche Lösung zu finden.

Energieverbrauch eines Trucks – früher und heute

Die Welt wird energiehungriger – und das gilt auch für den Nutzfahrzeugmarkt, der aktuell einen rasanten Wandel durchlebt: Ambitionierte CO2-Emissionsziele, akuter Fahrermangel sowie eine steigende Anzahl an Übernachtungen im Fahrerhaus beschäftigen das Erstausrüstergeschäft. Die Hersteller reagieren mit einer deutlich steigenden Zahl an Komfortausstattungen und Assistenzsystemen. Für die Batterie sind die zusätzlichen Verbraucher eine große Belastung – die Anforderungen an die Auswahl der richtigen Batterie sind extrem gestiegen.

Tipps für eine längere Lebensdauer der Fahrzeugbatterie:

  • Kurzstreckenfahrten vermeiden.
  • Batterie mit geeigneten Ladegeräten aufladen, wenn sich erste Anzeichen wie ein langsam drehender Starter einstellen.
  • Nach Möglichkeit nicht direkt in der prallen Sonne parken.
  • Im Winter: Alle nicht unmittelbar benötigten Verbraucher ausschalten (z. B. das Navigationssystem).
  • Bei längeren Standzeiten (z. B. das Cabrio im Winterlager) die Batterie vom Bordnetz trennen oder ein Ladegerät mit Erhaltungsfunktion verwenden.
  • Falls möglich, regelmäßig den Säurestand der Batterie kontrollieren und ggf. mit destilliertem Wasser ergänzen.

 

Sollte die Batterie trotzdem einmal ‚schlappmachen‘, dann gebt Ihr im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit noch eine zweite Chance, indem Ihr sie aufladet und dann mit einem geeigneten Batterietester überprüft.

Selbstentladung von Starterbatterien

Die Selbstentladung einer Batterie ist bei Temperaturen über +30 °C deutlich höher als bei niedrigen Temperaturen. Die elektrochemischen Komponenten der Batterie oxidieren dann schneller, da Oxidation bei Wärme effektiver verläuft.

 

Eine erhöhte und häufige Selbstentladung lässt die Batterie schneller altern und führt zu einer verkürzten Lebensdauer. Bedeutet: Nach dem Sonnenbrand erfolgt oftmals der Kältetod. Vermeiden – oder zumindest reduzieren – lässt sich das mit dem richtigen Umgang.

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